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GrenzGebietRuhr

Raumsprachen open space (Foto: Kunstverein Gelsenkirchen, Ausschnitt)Ein Gemeinschaftsprojekt der Kunstvereine

Die Metropole Ruhr mit ihren 53 Städten, drei Regierungsbezirken und zwei Landschaftsverbänden durchziehen zahlreiche Grenzen. Anlässlich des Kulturhauptstadtjahres haben sich zwölf Kunstvereine und zwei Künstlerhäuser zusammengeschlossen, um zum Thema "Grenze" ein Projekt zu entwickeln, das in den Ausstellungshäusern, aber auch im öffentlichen Raum zu sehen ist.

An insgesamt 16 Standorten im Ruhrgebiet zeigten Installationen, Gemälde und Interventionen, wie vielfältig den Menschen hier Grenzen begegnen können - geografisch, kulturell oder sozial. Dabei erzählte jeder Beitrag eine Geschichte mit künstlerischem, historischem oder soziologischem Hintergrund.
Der Kunstverein Gelsenkirchen, der dieses Projekt initiiert hatte, hat dort, wo die Stadtgrenzen von Gelsenkirchen, Essen und Bochum zusammentreffen, das Kunstwerk "landmark" nach einer Idee von Uwe Gelesch und Ulrich Daduna entstehen lassen. Eine Begleitausstellung zeigte die besondere Schwierigkeit auf, am Punkt der administrativen Zersplitterung des Ruhrgebiets ein Kunstwerk zu platzieren.
Mit "Raumsprachen open space" leistete der Kunstverein Gelsenkirchen ab April 2010 einen Beitrag zum Projekt "Gahlenscher Kohlenweg". Die künstlerische Markierung des wichtigsten Kohle-Transportwegs aus dem 18. Jahrhundert verdeutlicht exemplarisch den Wandel des Ruhrgebietes zur Kulturmetropole. In der Ausstellung "Gahlenscher Kohlenweg - Kunststraße wird Straße der Kunst" im Kunstmuseum Gelsenkirchen wurden die Arbeiten abschließend präsentiert.
Beiden Projekten ist gemein, dass die aufgestellten Kunstobjekte auch für die Zukunft Bestand haben.

landmark(Foto: Kunstverein Gelsenkirchen, Ausschnitt)

 

 

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