Redaktion: Referat Kultur / Kulturhauptstadtbüro
Im Übrigen gilt das Impressum von www.gelsenkirchen.de
Anstoß 2010
Der "blaue Salon" empfing die Gäste mit grünem Licht - Das Kraftwerk ist am Netz
Grün leuchtende Bäume und blau angestrahlte Dächer: Die Emscher Lippe Halle hatte sich fein gemacht für den Anstoß zur Kulturhauptstadt 2010. In stimmungsvolle Farben getaucht vorbei an illuminiertem Baumreihen wiesen zahlreiche Lichtpunkte auf der Erde den Weg zur Kulturstätte.
Durch dieses zauberhafte Bild wurden die 2100 Gäste der restlos ausverkauften Gelsenkirchener Kulturhauptstadteröffnung gleich auf einen ereignisreichen und breit gefächerten Kulturabend eingestimmt. Mit Spannung und Neugier wurde der Anstoß in Gelsenkirchen erwartet, das Kraftwerk für Kultur ging ans Netz. Da lohnte sich das Warten vor dem Eingang!
In der Emscher Lippe Halle ließ eine riesige Bühne viel erwarten. Enttäuscht wurden die Besucher nicht. Moderator Martin Wilger nahm die gute Laune auf und führte die Gäste durch einen Kulturabend, den es in dieser Breite vermutlich in Gelsenkirchen noch nicht gegeben hat. Kulinarisch bestens versorgt mit Currywurst und Kaltgetränk, genoss das Publikum von Anfang an die kraftvolle Mischung aus Kunst und Kabarett, Klassik und Rock.
Kurze, moderne und temporeiche Filmsequenzen über das kulturelle Leben in Gelsenkirchen verbanden die Programmpunkte und machten Lust auf die geballte kulturelle Vielfalt im Kulturhauptstadtjahr 2010.
Den Auftakt machte mit scharfer Zunge und vielen Spitzen Hagen Rether. Wie mit einem Skalpell sezierte er seine Themen und ließ so manchen Zuschauer mit seinen Worten ein wenig nach Luft ringen.
Da kam die Entspannung gerade recht, die die Neue Philharmonie Westfalen anschließend bot. Die klassische Musik wurde von dem breit gefächerten Publikum mit großem Applaus gefeiert.
Anschließend riss das Ensemble des Musiktheaters die Gäste mit. Songs aus bekannten Musicals von Showboat bis Rocky Horror machten Lust auf mehr und der eine oder andere Besucher nahm sich fest vor, dem Musiktheater künftig einen Besuch abzustatten.
Einblicke in sein "fortschrittliches" Liebesleben bei Licht und das Verhalten von Hamstern und Hunden beim Tierarzt gewährte dann Herbert Knebel. Ohne Zugabe kam der Ruhrgebietskabarettist nicht von der Bühne.
Schluss mit Sitzen hieße es dann spätestens mit dem Auftritt des Rockorchesters Ruhgebiet. Mit "Sexbomb“ eröffnete die mit Bläsern und Streichern ausgestattet Rocktruppe ihr Programm. Die Stimmung war sensationell - es wurde getanzt und gefeiert, bis nach fünf Stunden Kultur um Mitternacht das Programm endete.
Anstoß 2010 in Gelsenkirchen, der Ball ist im Spiel!
» Filmbeitrag zur Veranstaltung
» RUHR.2010 zum "Anstoß"
» Eröffnungstrailer "Kraftwerk für Kultur geht ans Netz"
