Die Bleckkirche hat bei dem "Dialog der Erscheinungen" im Rahmen des Projekts Stadtkirchen-Passage A40 "Kirche der Kulturen" die Erkenntnis umgesetzt, dass man Kommunikations- und Integrationsangebote nicht für, sondern mit Zielgruppen machen sollte.
Neben der Bleckkirche entstanden begeh- und bespielbare Räume. Zu ihrer Linken stand das architektonische Zeugnis jüdischer Gottesverehrung (Stiftzelt/Synagoge), zu ihrer Rechten das architektonische Zeugnis muslimischen Glaubens (Minarett/ Moschee). Durch gemeinsame Veranstaltungen aus den Sparten Musik, Kunst, Dokumentation und Kultus, bei denen stets die Vertreter der Glaubensgemeinschaften aktiv eingebunden waren, wurden die drei Gebäude miteinander verbunden.
Das Projekt entstand in Partnerschaft und Zusammenarbeit der "Bleckkirche - Kirche für die Stadt", der Jüdischen Gemeinde, des DITIB-Moscheeverbands und des Integrationsbeauftragten der Stadt Gelsenkirchen.
Für die Zukunft gibt es Überlegungen, den interreligiösen Dialog aufrecht zu halten und mit anderen Kirchen des Ruhrgebiets das Projekt "Kirche der Kulturen" als Triennale weiterzuführen.
Presse:
» StadtSpiegel Gelsenkirchen, 05. Mai 2010
» WAZ, 23. März 2010
» StadtSpiegel, 17. März 2010
» WAZ, 04. März 2010