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Kulturhauptstadt 2010
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Gelsenkirchen Ruhr.2010 Kulturhauptstadt

Der Film ...

... zum Jahr der Kulturhauptstadt 2010 in Gelsenkirchen dokumentiert in 45 Minuten rund 30 Kultur-Projekte zwischen Eröffnungs- und Abschlussfeier und wartet dabei mit zahlreichen Höhepunkten auf wie dem Day of Song, SchachtZeichen, der Local-Heroes-Woche, MärchenErzählFestival, dem Mittelalter-Spektakel Gaudium oder dem Still-Leben auf der A40. Gedreht wurde der Film von Doro Rudde (44) und Frank Bürgin. 

Die Gelsenkirchen-DVD zum Kulturhauptstadtjahr ist bei der Stadtbibliothek Gelsenkirchen ausleihbar und bis auf Weitere (solange der Vorrat reicht) im Handel erhältlich. Der Rückblick auf die Ereignisse in Gelsenkirchen ist zum Preis von 5 Euro auch Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus (solange der Vorrat reicht) erhältlich.

Hier gelangen Sie zum Trailer des Films.


Gelsenkirchen RUHR.2010 - LogoKulturhauptstadt RUHR.2010
in Gelsenkirchen

Mit einem großen Finale im Nordsternpark in Gelsenkirchen ging am 18. Dezember 2010 das Kulturhauptstadtjahr 2010 zu Ende.

Die Bilanz für Gelsenkirchen ist in vieler Hinsicht positiv:

  • Gelsenkirchen hat an dem Gesamtprogramm RUHR.2010 quantitativ und qualitativ äußerst erfolgreich mitgewirkt. Ungezählte Besucher/innen und Mitwirkende erlebten in fast 50 Projekten bei ca. 1.000 Einzelveranstaltungen die verschiedensten Facetten von Kunst und Kultur - in großen wie in kleinen Formaten; teilnehmend oder konsumierend; in allen Sparten, für unterschiedliche Altersgruppen das ganze Stadtgebiet einschließend.
    Insgesamt haben sich in ca. 400 Vereinen, Verbänden, Institutionen, Organisationen, Einrichtungen, Gruppen, Initiativen, Nachbarschafts- und Siedlergemeinschaften und lokale Künstler/-innen sowie zahlreiche Einzelpersonen eingebracht und engagiert.
  • Gelsenkirchen folgte in der Programmvielfalt dem Leitgedanken der RUHR.2010: Es ging neben den publikumswirksamen Großformaten auch um das Erproben möglicherweise dauerhafter Strukturen und Netzwerke (RuhrKunstMuseen, KulturKanal, pottfiction etc.), um kulturpädagogische Projekte, vielfältige Formen der europäischen Partnerschaft (TWINS u. ä.), um experimentelle Kunst und freie Kultur und schließlich um "Kultur von Allen und für Alle" ebenso wie um "klassische Kunstproduktion". Der vielfach geäußerten Kritik am Kulturhauptstadt-Programm, es fehle, die große, internationale Kunst und das "Klein-Klein" sei nicht "kulturhauptstadtwürdig", kann man nur entgegnen, dass wir erstens im Ruhrgebiet auch ohne ein besonderes Jahresmotto immer "große, internationale Kunst" bieten. Und dass zweitens ein Kunst- und Kulturprogramm, das die Bevölkerung nicht einbindet und mitnimmt, nicht vorbildlich für Europa sein kann. Und schließlich sind es gerade die kleinen, niederschwelligen, auch pädagogischen Angebote, die unspektakulären Kulturprojekte mit Kindern- und Jugendlichen, die das Ferment in einer zukunftsorientierten Kulturlandschaft sind.
  • Sowohl bei SchachtZeichen (fast alle möglichen Standorte waren besetzt) als auch beim !Sing day of Song (Veltins-Arena) und der zentralen Abschlussveranstaltung am 18.12.2010 stand Gelsenkirchen im Zentrum internationaler Aufmerksamkeit. Auch die vielbeachtete "Emscherkunst" lenkte den Blick bundesweit positiv auf Gelsenkirchen.
  • Gelsenkirchener Gruppen und Projekte konnten ihre Ideen in das RUHR.2010-Programm einbringen und in mehreren Städten verwirklichen. Das gilt u. a. für die Projekte: pottfiction (Consol Theater), Grenzgebiet Ruhr (Kunstverein), RuhrChansonnale (Maggie Koreen), Theaterfestival der Jugend (A.-v.-D.-Gymnasium) und Europäischer Märchenkongress.
  • Mit dem Kulturhauptstadt-Programm sind neue Spielorte und Programmformen in Gelsenkirchen erprobt werden. Dies gilt besonders für Programmelemente aus der "local heroes Woche" aber auch für die Kulturschiffe, den Festplatz Schalker-Verein mit dem "Solarbunker", die ZOOM-Erlebniswelt als Ort nächtlicher Krimi-Lesungen, für das Experiment "Kirche der Kulturen" u. a. m.
  • Schließlich kann auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit eine sehr positive Bilanz gezogen werden: Während die immaterielle Nachhaltigkeit - d. h. die neuen Einsichten, Einstellungsänderungen und Kommunikationsnetzwerke nicht nur in der lokalen Bevölkerung - noch nicht mess- und bewertbar ist, ist das, was materiell bleibt, schon offensichtlich: Der Herkules und die neue Architektur um Nordstern-Park wären ebenso wie die Dauerausstellung "Leben und Arbeiten in der Renaissance" im Schloss Horst ohne  Kulturhauptstadt.2010 nicht begonnen worden. Die Kunstwerke "landmark" und "singing mountain" bleiben. Es ist absehbar, dass mehrere der für RUHR.2010 neu entwickelten Programmformate in den folgenden Jahren regelmäßig fortgeführt werden können: "Jedem Kind ein Instrument“ und die Zusammenarbeit der RuhrKunstMuseen, "Gelsenkirchener Erzählfestival" und "KulturKanal" -  jährlich in  kleinerem Format und im Zwei-Jahres-Rhythmus "Gaudium am Schloss Horst", "Figurentheatertage" und "Mord am Hellweg".


Abschließend muss betont werden, dass dieses umfangreiche Programm nur ermöglicht werden konnte durch eine hochengagierte Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung, durch die finanzielle Unterstützung aus der Gelsenkirchener Wirtschaft, und durch viel ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement aus allen Teilen der Bevölkerung.

» Programmübersicht


Hagen Rether beim Anstoß (© Jessica Szodruch)Anstoß
Die Auftaktveranstaltung der Stadt Gelsenkirchen

Nach der Absage der RUHR.2010, die Eröffnungsveranstaltung in der Veltins Arena durchzuführen, ließ es sich die Stadt Gelsenkirchen nicht nehmen, eine eigene Eröffnungsveranstaltung durchzuführen. Die Neue Philharmonie Westfalen, das MiR Ensemble und das Rockorchester Ruhrgebeat sorgten für die musikalische Unterhaltung, kabarettistisch wussten Herbert Knebel und Hagen Rether (Bild links) zu überzeugen.

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Logo Museum Schloss HorstMuseum Schloss Horst kann besucht werden

Die Ausstellung "Leben und Arbeiten in der Renaissance" kann montags bis freitags von 15:00 bis 18:00 Uhr und sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr besichtigt werden. Eintritt 3 €, Schüler/-innen und Besucher/innen bis 18 Jahren sowie Mitglieder des Fördervereins Schloß Horst e. V. frei.

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KulturKanal-LogoProjekt abgeschlossen und ausgezeichnet
Rhein-Herne-Kanal - Kanalwasser verbindet

Das Fazit ist sehr positiv. Eine Bildübersicht spricht für sich.

Der KulturKanal wurde beim Bundeswettbewerb "365 Orte im Land der Ideen 2011" ausgezeichnet. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Christian Wulff wählte eine 20-köpfige Expertenjury aus rund 2.600 Bewerbungen die 365 herausragendsten Beispiele für Zukunftsfähigkeit, Mut, Engagement und Kreativität der Menschen im Land. Der KulturKanal konnte in der Kategorie Kultur überzeugen. Die Ehrung des KulturKanals erfolgt am 13.8.2011 in Herne.

» Weitere Infos


Logo RUHR.2010... das feierliche Ende ...

... war am Samstag, 18. Dezember 2010, im Nordsternpark.

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Logo_SING80-seitige Dokumentation zum "!SING - Day of Song"erschienen

Sie zeigt mit vielen Fotos und Zitaten aus allen Städten die ganze Spannbreite des RUHR.2010-Großprojekts: mystische Momente zum Sonnenaufgang, jubelnde Kinder- und Jugendchöre, erhabene Profisänger und entspannte Stars, engagierte Chorleiter, mutige Dirigenten, Chöre und volle Ränge in der Gelsenkirchener Veltins-Arena. Das Buch liefert alle Fakten und Informationen.
Die Dokumentation ist ab sofort zum Preis von 4,90 Euro im Buchhandel zu beziehen sowie online bei RUHR.2010 unter
www.ruhr2010.de/shop (Titel: !SING - DAY OF SONG - Die Dokumentation, ISBN: 978-3-8375-0449-1).

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Programmhefttitel: MärchenErzählFestival.2010 (Entwurf: LOOK UP)MärchenErzählFestival.2010
Die Kraft des Erzählens

Das MärchenErzählFestival.2010 ist abgeschlossen.

Einen kurzen Rückblick auf das MärchenErzählFestival finden Sie hier (1 MB).

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Redaktion: Referat Kultur
Im Übrigen gilt das Impressum von http://www.gelsenkirchen.de 

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