Zeichen der Veränderung
Weithin sichtbar an über 30 ehemaligen Zechenstandorten allein in Gelsenkirchen wurden Ende Mai 2010 eine Woche lang die großen gelben Heliumballone, die "SchachtZeichen", präsentiert. Ein Projekt, das nur durch die tatkräftige Mithilfe von hunderten freiwilliger Helfer/-innen umgesetzt werden konnte, die an "ihren" Standorten Ausstellungen, Nachbarschaftsfeste, Führungen u. v. m. organisierten. (» Übersicht und weitere Details zu den Standorten)
Viele Mitwirkende stellten anschließend fest: Mit diesem Projekt hat die Kulturhauptstadt die Menschen erreicht.
Im Juni 2011 ist die Dokumenation "SchachtZeichen - Geschichten. Menschen. Ballone" (Hg. Volker Bandelow, Michael Moos, Sabine Radomski und Rolf Tiggemann) im Essener Klartext Verlag erschienen. » ... mehr
Rund 350 gelbe Ballone markierten ruhrgebietsweit in 80 Meter Höhe die Stellen, an denen früher Schächte in die Erde führten und große Bergwerksanlagen standen. Das 4000 Quadratkilometer große Kunstwerk nach einer Idee von Volker Bandelow zeigte, wie der Strukturwandel diese Orte radikal verändert hat.
Das Kunstwerk erhielt seine besondere Note dadurch, dass viele Menschen im ganzen Ruhrgebiet eine Woche lang Verantwortung für einen Ballon auf "ihrer" Zeche übernahmen. und damit signalisierten: Wir sind das Ruhrgebiet - wir wollen zeigen, was war und was sich verändert hat.
Zudem war in der flora vom 17.05. bis 13.06. die Ausstellung "Über der Grube wächst eine Stadt" über Bergbau in Gelsenkirchen zu sehen, die 2011 "auf Wanderschaft" ging.
» Download des Programmflyers Gelsenkirchen
» Gelsenkirchener Standorte und ihre Paten
» www.schachtzeichen.de
Redaktion: Referat Kultur
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